Aktuelles - Historisches - Interessantes

Fakten zum Dorf

Oberschöllenbach

Info / Diverses / Daten / Statistiken / Historisches

INHALTSVERZEICHNIS:

Allgemeines
Straßen im Ortsteil Oberschöllenbach
Spielplätze
Gewässer
Wasserversorgung
Abwasser
Feste, jährliche Termine
Firmen, Unternehmen, Dienstleistung
Gastronomie, Lebensmittel
Einwohnerzahl
Herausragende Leistungen Einzelner
Vereine / Institutionen / Verschiedenes
Erwähnenswerte Begebenheiten der Vergangenheit
Tragische Geschehnisse in der Vergangenheit
Namen der Gefallenen
Tragische Todesfälle der letzten Jahrzehnte
Gebietsreform
Bürgermeister*in / Gemeinderäte
Schule / Schulpflicht
Kirchliches
Friedhofswesen
Feldgeschworene („Siebener“) aus Oberschöllenbach
Jagdgenossenschaft in Oberschöllenbach
Freiwillige Feuerwehr Oberschöllenbach (FFW)
Gesangvereine in Oberschöllenbach
Stammtisch der Oberschöllenbacher
Wirte in der Bongo/Oase Oberschöllenbacher
Statistiken
Neues Baugebiet
Glasfasernetz
StUB

Allgemeines

um 1050 bis 1100 werden aus dem Reichswald 754 Tagwerk (257 Hektar) herausgerodet
und es entsteht Oberschöllenbach als Kolonistendorf bayrischer Bauern.

  • Erste amtliche Erwähnung: 1279 (Amt Neunhof bei Lauf).
  • Wirtschaftsgerechtigkeit: Schank- und Bewirtungsrecht seit 1835.
  • Eingemeindung: Ab 1972 Bestandteil der neu gebildeten Marktgemeinde Eckental.

Ortsname: Oberschöllenbach.

  • Ortsteil der Gemeinde Markt Eckental, Mittelfranken;
  • der fünftgrößte von 17 Ortsteilen liegt im westlichen Teil der Großgemeinde Markt Eckental,
  • Lage: westlich von Eschenau und südöstlich von Neunkirchen am Brand.
  • Geographische Koordinaten: Breite 49°34‘ N (49.566667°); Länge 11°10′ E (11.166667°).
  • Höhe: 335m bzw. 1.089 Fuß über NHN (=Normalhöhennull) .
  • Fläche: 1,95 km² [= ca. 273 Fußballfelder].
  • Kreisstraße: ERH 8 (Hauptstraße durch den Ort, von Unterschöllenbach nach Großgeschaidt)
  • Gemeindeverbindungsstraßen: zu den Nachbarorten Röckenhof und Brand
  • Entfernung von Oberschöllenbach zur Bay. Landeshauptstadt München: ca. 183km
  • Entfernung von Oberschöllenbach zur Bundeshauptstadt Berlin: ca. 422km
  • Bekanntester Wanderweg: Kübelsbachschlucht – Kreuzweiher (Weg Nr. 1)
  • Wasserhärte: 12 °dH = 2,14 mmol/l = 21,43 °fH (mittel bis hart)

Übergeordnet: Landkreis: Erlangen-Höchstadt – Bundesland: Bayern.

  • Amtlicher Gemeindeschlüssel: (AGS) 09572121.
  • Postleitzahl: 90542.
  • Vorwahl: 09126.
  • Autokennzeichen: ERH.

Internet-Domains zu unserem Ortsteil:

  • https.//oberschoellenbach.de
  • https://dorf.oberschoellenbach.de
  • IP-Adresse zur Domain: 178.254.21.158 (ist z.Zt. im Aufbau).

Hilfsorganisation: FFW seit 1906, Oberschöllenbach 84/43/1, LF 8/6, Mercedes 814 (siehe weiter unten)

Unscheinbare Dinge: Der Bierkeller (Felsenkeller) aus 1680.

Nahverkehr:

  • Bahn – Haltestelle Großgeschaidt, ca. 1000 m
  • Bus – 209 und 209E;
  • Taxi – AST 210.

Öffentliches „Lesefutter“: Öffentliches Bücherregal an der BUS-Haltestelle.

Bekannteste Musiker / Musikproduzent:

  • Chris Müller (fertigt goldene u. silberne Schallplatten)
  • Volker Hofmann (Opas Jazzband, Swingapur, Soloauftritte, Chorleiter, Leiter der „Quetschkommoden“)

Radio-Sender: GGRN.de (Internet-Radio Stream – einmal pro Woche).

Partnerschaft: Friedebach (Sayda), Landkreis Mittelsachsen, Freistaat Sachsen.

Tierisches: Esel- und Ponyhof Oberschöllenbach; Reiterhof am Bühlhof, Anton Pech.

Menschen:

  • Die älteste verstorbene Person: Käthe Sperber, 100 Jahre und 4½ Monate.
  • Die älteste, zuletzt Verstorbene war: Luise Beyer, geb. 1926.
  • Am ältesten (lebend): Margarete Greißinger, geb. 1926.
  • Am zweitältesten (lebend): Wasilios Kamposos, geb. 1929.

Straßen im Ortsteil Oberschöllenbach

Alle Straßen in unserem Dorf leiten sich von deutschen Flüssen ab; hier sind sie alphabetisch geordnet aufgelistet:

  1. Altmühlstraße (0.31 km)
  2. Donaustraße (0.21 km)
  3. Gründlachstraße (0.43 km)
  4. Illerstraße (0.25 km)
  5. Innstraße (0.21 km)
  6. Isarstraße (0.28 km)
  7. Lahnstraße (0.10 km)
  8. Lechstraße (0.23 km)
  9. Mainstraße (0.30 km)
  10. Moselstraße (0.16 km)
  11. Naabstraße (0.25 km)
  12. Neckarstraße (0.24 km)
  13. Oberschöllenbacher Hauptstraße (0.85 km)
  14. Regnitzstraße (0.19 km)
  15. Rheinstraße (0.35 km)
  16. Steppachstraße (0.46 km)
  17. und der Bierweg (Feldweg / Wirtschaftsweg / Waldweg zum Neuweiher).

Spielplätze

  • Illerstraße 840 m²;
  • Lechstraße 660 m²;
  • Steppachstraße 197 m².

Gewässer

Der Altbach, rechter Oberlauf des Geroldsbachs, entspringt bei Großgeschaidt und fließt mitten durch den Ort, am Regenüberlaufbecken vorbei und endet nach etwa zweieinhalb Kilometer kurz vor Unterschöllenbach. Ab dem Zusammenfluss mit dem Kübelsbach (an der alten Kreisstraße ERH 6) geht’s als Geroldsbach weiter zur Schwabach, Regnitz, Main, Rhein, Nordsee …

Der Kübelsbach fließt von Süd nach Nord, entspringt unterhalb von Käswasser und fließt durch eine von ihm geformte, einzigartige Felsenschlucht. Er verläuft westlich von Oberschöllenbach und vereinigt sich nach etwas mehr als zwei Kilometern mit dem Altbach zum Geroldsbach; Weiteres siehe oben 🙂

Wasserversorgung

Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwabachgruppe

  • Die Aufgabe des Verbandes ist es,
  • eine Wasserversorgungsanlage herzustellen, zu betreiben, zu unterhalten und
  • die Anlage im Bedarfsfall zu verbessern, zu erneuern und zu erweitern.

Ein erster „Zweckverband zur Wasserversorgung“ wurde 1958 und der „Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwabachgruppe“ 1967 gegründet.
Bereich: Markt Eckental und Gemeinde Kleinsendelbach.
Die Geschäftsführung des Zweckverbandes wird vom Markt Eckental wahrgenommen.

Verwaltung (in Unterschöllenbach), Tel. 09126 / 298 84 0
Verwaltung (in Eschenau), Tel. 09126 / 903 258.

Tiefbrunnen:

  • Der Zweckverband fördert sein gesamtes Rohwasser aus sechs eigenen Brunnen.
  • Die bewilligte Jahresentnahmemenge (Summenwasserrecht) beträgt 1.100.000 m³.
  • Die Brunnen des Zweckverbandes haben eine Tiefe von 90 m bis 150 m.

Hochbehälter:

Der Trinkwasser-Hochbehälter bei Eckenhaid hat ein Gesamtfassungsvermögen von 4500 m³ und der bei Großgeschaidt 500 m³.
Neben den zwei Hochbehälterstandorten werden noch zwei Pumpwerke unterhalten.

Aufbereitungsanlage:

Das Rohwasser wird wegen des hohen Arsengehalts aufbereitet.

  • Postanschrift: Wasserwerk 1, 90542 Eckental,
  • Büro, Tel.: 09126 / 298 84 12,
  • techn. Werkleitung, Tel. 09126 / 298 84 13.

Abwasser

Abwasserverband Schwabachtal

Die Aufgabe des 1964 gegründeten Verbandes ist es, das Abwasser, welches von den einzelnen Mitgliedsgemeinden gesammelt wird, an die Kläranlage Erlangen weiter zu leiten. Der Abwasserverband ist seit 1991 eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Dem Abwasserverband Schwabachtal gehören aktuell zehn Mitgliedsgemeinden an:
Uttenreuth, Marloffstein, Spardorf, Buckenhof, Hetzles, Neunkirchen a. Br., Dormitz, Kleinsendelbach, Markt Eckental, Heroldsberg.

Die Geschäftsführung wird von der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth wahrgenommen,
Telefon: 09131 / 5069 – 131 und -132.

Zweckverband zur Abwasserbeseitigung „Obere Schwabach“

Die Aufgabe des Verbandes ist es, die gemeinsame Sammelkläranlage zu betreiben, zu erhalten und im Bedarfsfall zu erweitern.

Die Idee des gemeinsamen Handelns wurde im Gasthaus Schiffer in Weißenohe 1968 gelegt. In der 13. Verbandsversammlung 1974 wurde der erste Auftrag erteilt und am 17. September 1981 die vollbiologische Kläranlage in Betrieb genommen.

Der räumliche Wirkungskreis des Zweckverbandes umfasst: Markt Igensdorf, Markt Eckental, Stadt Gräfenberg, Weißenohe und Markt Neunkirchen am Brand

Die Geschäftsführung des Zweckverbandes wird vom Markt Igensdorf wahrgenommen,
Tel.: 09192 / 9252 – 5.

Die Kläranlage befindet sich in der Gemarkung Pettensiedel, Gemeinde Igensdorf, Klärwerkstraße 1 an der Staatsstraße 2740.

Feste, jährliche Termine

Kellerfest: Am ersten Mai;
Sonnwendfeuer: Samstag vor oder nach Sonnenwende;
Kirchweih: Am zweiten Sonntag im Juli (Fr.-Mo.);
Kirchweih-Sonntag: Gottesdienst zur Kirchweih, 9 Uhr;
„AURORA“ Hebst- bzw. Weinfest: Mitte/Ende Oktober;
St. Martins Laternenumzug Um den 11. Nov.;
Singen/Dorfweihnacht: Mitte Advent am Weihnachtsbaum;
Weihnachtsfeier der FFW: Mitte/Ende Advent.

Firmen, Unternehmen, Dienstleistung

  • Buckow Volker – Leiterplattenfertigung, Elektronik, Hardware und Software;
  • Bergner Ralf – Sporternährung 24 – Shop für Sportnahrung;
  • EWIRA – Persönlichkeits-, Team- und Organisationsentwicklung;
  • Hofmann EDV-Beratung – Computerhandel und –Service;
  • Interwellness GmbH – Bad-, Spa-, Sauna- und Wellness-Anlagen;
  • Jumatech GmbH – Elektronik, Leiterplatten;
  • KroBök KG – Montage- und Serviceleistungen;
  • Merz Roland Immobilien – Immobilienmakler;
  • Platzöder Elisabeth – Kosmetik, Tupperware;
  • Polster Ralph – Schornsteinfegermeister, Gebäudeenergieberater;
  • Reinmann Hans – Sachverständiger für Sauna, Solarien und Wellness;
  • Stickstube Eckental – Stickartikel, Nähsachen, Firmenlogos;
  • Volcanes GmbH – Unternehmensberatung und Individuell Reisen,
  • Ziegler Karl-Heinz – Innenausbau und Fassaden.

Gastronomie, Lebensmittel

  • Fensel / Kraus – Bio-Bauernhof, Milchwirtschaft;
  • Fensel Günter / Gerd – Bio-Bauernhof, Milchwirtschaft;
  • Nützel Rainer – Milchwirtschaft, Hopfenanbau;
  • Pech Karin und Anton – Imbissstube und Café im Reiterstübla;
  • Stiegler Horst – Fischwirtschaft, Spargel;
  • Tsounis Ilias – Griechisches Restaurant.

Einwohnerzahl

  • Stand: 31.12.2020: 900 Einwohner.
  • Stand: 31.12.2021: 902 Einwohner.
  • Stand: 01.04.2023: 891 Einwohner.

Bevölkerungsentwicklung in Oberschöllenbach:

Historische Einwohnerzahlen:

1832 1840 1846 1852 1856 1864 1871 1880 1890 1900
125 185 185 186 183 183 166 211 190 172

 

1910 1919 1925 1939 1946 1952 1962 1987 1990 1994 2000
194 175 165 193 320 268 487 487 584 662 860
vor
dem
Krieg
nach
dem
Krieg
vor
dem
Krieg
mit
Flücht-linge
viele
Zuzüge

Herausragende Leistungen Einzelner

Robert Deuerlein ist 1977 Bayerischer Meister und zweiter in Deutschland im Segelfliegen,
Fünf Jahre später wird unser „fliegende Schreinermeister“ auch Deutscher Meister:

  1. Sieger, Bayerischer Segelflugwettbewerb, 1977, Club-Klasse Mannschaftswertung;
  2. Platz, im Deutschen Segelflugwettbewerb, 1977.
  3. Platz, Deutsche Meisterschaft, 1982, im Streckensegelflug in der Mannschaftswertung.

Vereine / Institutionen / Verschiedenes

Reiterhof am Bühlhof

Der Reiterhof in der Naabstraße teilt sich in zwei Pachtgemeinschaften: 

  • Linke Hofseite: Beginn Offenstall 05/2015; bis zu sechs Pferde, durchschnittlich drei Einsteller. Besonderheiten sind Pferdeverhaltensberater, Geländeritt-Führer, Zusammenarbeit mit öffentlicher Sozialeinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.Erster Zuchterfolg mit südamerikanischer Pferderasse Criollo 06/2021.
  • Rechte Hofseite: Beginn Offenstall 05/2021; bis zu acht Ponys (Isländer und Shetlandponys); durchschnittlich vier Einsteller.

Erwähnenswerte Begebenheiten der Vergangenheit

1512 Sixt I. Oelhafen kauft 1512/16 die Dörfer Ober- und Unterschöllenbach. 1538 richtet er testamentarisch die Vorschickung Schöllenbach ein. Seither nennen sich die Oelhafen von Schöllenbach.
Dez. 1712 Christoph Elias Oelhafen von Schöllenbach (1675-1736) reißt in einer Nacht- und Nebelaktion das Dach vom Felsenkeller ab. Dies führte am markgräflichen Gericht in Baiersdorf zu einer Verurteilung auf Schadenersatz.
Mai 1866 Fürther Abendzeitung, Lokal-Chronik und Fürther Tagblatt, Vermischtes berichten:
Öffentliche Verhandlung am 19. Mai  …  Friedrich Greißinger von Oberschöllenbach,  …  wegen Körperverletzung.
Jan. 1885 Bay. Central-Polizei-Blatt Nr. 1, Gerichtliche Haftbefehle:
Reuner Margaretha, led., Dienstmagd in Oberschöllenbach,  …  hat ihr in Nürnberg befindliches Kind verlassen  … .
Jan. 1885 Bay. Central-Polizei-Blatt Nr. 1, Gerichtliche Haftbefehle:
Reisegeld-Vorschüsse bzw. Krankenverpflegung auf Kosten der Heimatgemeinden erschwindelt:  …  Scherzer Johann, Bäcker von Oberschöllenbach. … .
Apr. 1888 Bay. Central-Polizei-Blatt Nr. 27, Gerichtliche Haftbefehle:
Dummert Friedrich, geb. 1870, Bäcker von Oberschöllenbach,  …  wegen Diebstahl.  …  Einlieferungsort: hiesiges Landesgefängnis.
Juni 1888 Bay. Central-Polizei-Blatt Nr. 49, Gerichtliche Haftbefehle:
Reuner Margaretha, geb. 1861, led., Dienstmagd in Oberschöllenbach,  …  wegen Diebstahl.  …  Einlieferungsort: hiesiges Landesgerichtsgefängnis.
1893 Bekanntmachung über einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche: Das königliche Bezirksamt Erlangen verhängt zum 31. Jan. 1893 eine Gehöft-Sperre für die Haus-Nr. 5 von Konrad Bezold.
1894 Zeitungsbericht vom 18. Jan. 1894:  Infolge einer Wette ißt Samstag Nachts (15. Jan.) im Wirtshaus ein Knecht vom Ritters-Anwesen (Haus-Nr. 7) in ¼ Stunde einen Meter Knackwurst nebst einem Kipf.
Neujahr 2000 Die befürchteten „Y2K-Bug’s“ beim Millenniumwechsel sind nicht eingetreten. Einige Feuerwehrmänner bestellen wegen des Alkoholverbotes vor Mitternacht um 0.00 Uhr eilig zwei „Seidla“ gleichzeitig. Die Silvesterfeier geht jetzt los und dauert lange.

Tragische Geschehnisse in der Vergangenheit

1346-53 Der „Schwarze Tod“ (die Pest) fällt mit geschätzt 25 Mil. Todesopfern über Europa her – ein Drittel der Bevölkerung.
1449-50: „Erster Markgrafenkrieg“ zwischen dem Markgrafen und der Reichsstadt Nürnberg. Beide Schöllenbacher Dörfer werden stark gebrandschatzt.
1552-53 Im Laufe des „Zweiten Markgrafenkrieges“ Ort geplündert und wieder Vieles „niedergebrannt“.
 1553 Das erst gut zwei Jahre alte, „untere“ Schloss samt dem neuen Stadel wird 1553 vorsätzlich „bis in den Grund verbrennt“.
1598 David Oelhafen von Schöllenbach (*1580) wird in Kriegsdiensten krank und nach Neuhäusel (im Westerwald) gebracht, wo ihn seine Kameraden „jämmerlich ermorden“.
1609 Leonhard II. Oelhafen von und zu Schöllenbach, 1606/1607 sowie 1609 regierender Bürgermeister in Leipzig, stirbt mit 54 Jahren im Amt.
1610 Israel Oelhafen von Schöllenbach (*1577), letzter der „Sixt Linie“, wird vom Pferd „dergleichen beschädigt“, dass er Tage später stirbt.
1618-48 Im 30-jährigen Krieg (hier besonders 1632-35) werden Häuser niedergebrannt und (bis auf die Familie Beck) alle Bewohner getötet.
In Unterschöllenbach ist die gesamte Bevölkerung zu Tode gekommen.
1631 Johann Carl Oelhafen von Schöllenbach (*1605) dient „unter des Königs Leibgarde zu Fuß“. Ihm wird bei Vach hinterrücks in die linke Schulter geschossen, woran er stirbt.
1648 Franz Friedrich Oelhafen von Schöllenbach (*1622), „in Kaiserlichen Diensten“ im Krieg, wird  von „Schwedischen“ mit drei Schüssen „erledigt“.
März 1656 Der Bauer Georg Beck vom „Brechersliedel“-Hof (Anwesen von Georg Fensel) erleidet tragischen Unfall. In der Chronik heißt es „vom Bretten gefallen, tot“.
1696 Der junge Georg Carl Oelhafen von Schöllenbach (*1675), stirbt in Gesellschaft guter Freunde durch ein „unversehen gelößtes“ Gewehr.
1792-1815: Im Laufe der sieben „Koalitionskriege“ (1792-1797 ; 1799-1802 ; 1805 ; 1806/07 ; 1809 ; 1812-1814 und 1815) ist Oberschöllenbach vom Zweiten und vom Vierten Koalitionskrieg betroffen.
1888: Karl Maximilian Oelhafen von Schöllenbach (*1850) stirbt am 21. Mai. In den Aufzeichnungen heißt es: „… hat sich wohl erschossen“.
1918-20: Die Spanische Grippe fällt in drei Wellen über die Welt her. Geschätzte 500 Mio. Infizierte und 27 bis 50 Mio. Todesfälle weltweit.
Ab Juni 1941: Überfall auf die Sowjetunion. 17 Mio. Sowjetbürger, 10 Mio. russische und 3,8 Mio. deutsche Soldaten sterben. Auch einige Schöllenbacher kehren nicht mehr zurück (siehe weiter unten).

Namen der Gefallenen

… Erster Weltkrieg

BEIER Heinrich (__-1917), Obs.
BEIER Johann (__-1917), Obs.
KÄLSCH Georg (__-1918), Obs.
WEIDINGER Johann (__-1918), Obs.

— Zweiter Weltkrieg

BEIER Konrad (__-vermisst), Obs.
BEZOLD Konrad (__-vermisst), Obs.
FELSEIS Hans (1914-1941), Obs.
FINK Fritz (__-vermisst), Obs.
FINK Heinrich (1924-1944), Obs.
GREISSINGER Heinrich (1923-1941), Obs.
HOLFELDER Johann (__-1941), Obs./Usb.
KLAUSSNER Hans (__-vermisst), Usb.
KLAUSSNER Konrad (1921-1943), Usb.
KLEBES Hans (1922-1944), Obs.
KLEBES Konrad (1906-1944), Obs.
KREISSEL Johann (__-vermisst), Usb.
PRELLER Konrad (__-__), Obs.
REINFELDER Johann (1923-1942), Obs.
RÖGNER Hans (__-__), Obs./Usb.
SPERBER Christian (__-vermisst), Usb.
SPERBER Johann (__-__), Usb.
STÄDTLER Georg (1927-1945), Obs./Usb.
TRUMMER Heinrich (__-__), Obs.

Tragische Todesfälle der letzten Jahrzehnte

Juli 1966 Tödlicher Auto-Unfall von Ernst (Wirt) und Werner (Sohn) Loreth bei Sulzbach-Rosenberg am 22 Juli.
Dez. 1968 Bäckermeister Konrad Wölfel verstirbt am 27. Dez. mit 45 Jahren. Die Dorf-Bäckerei mit Laden und Lieferservice wird geschlossen.
Jan. 1971 Der Schlossermeister Horst Seitz verstirbt am 28. Jan. mit 34 Jahren. Die Schlosserei wird noch einige Jahre verpachtet und später geschlossen.
31.08.1992 Der mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnete Kletterer und „Wetten, dass..?“-Teilnehmer, Wolfgang Güllich verunglückt tödlich auf der A9.
Sep. 2010 Der mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnete Eiger-Nordwand-Besteiger Kurt Albert stürzt am 28. Sep. beim Fotografieren tödlich ab.
27.03.2023 Mysteriöser Todesfall eines 19-jährigen Besuchers in der Naabstraße. Am Morgen nach einer Familienfeier ist der junge Mann nicht mehr aufgewacht.
27.03.2023 Georg Fensel stirbt nach Bullenangriff. Ohne Grund stößt der bislang als zahm bekannte Bulle mit seinem Kopf gegen den Oberkörper des 68-Jährigen.

Verwaltungsreform / Gebietsreform

Verwaltungsreformen im Königreich Bayern

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Oberschöllenbach mit dem „Zweiten Gemeindeedikt“ (weitgehende Wiederherstellung der gemeindlichen Selbstverwaltung um 1818) eine „Rural-Gemeinde“ (Landgemeinde).

Die Gebietsreform im Freistaat Bayern

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Oberschöllenbach am 1. Okt. 1971 in die Gemeinde Markt Eschenau eingegliedert und zusammen mit dieser am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Markt Eckental.

Bürgermeister*in / Gemeinderäte

Unser Oberschöllenbacher Bürgermeister vor der Verschmelzung mit dem Markt Eschenau (später Markt Eckental) war Andreas Fensel, von Freunden „Rees“ genannt.

Frühere bekannte Bürgermeister in Obs.

In den Statistischen Hand- und Adressbüchen Mittelfranken von 1846 (Seite 108) und von 1856 (Seite 127) wird ein Heinrich Beck (geb. 1796) als Gemeindevorsteher benannt. Im Jahr 1864 (Seite 98) ist dort ein Konrad Seibold (geb. 1814) zu finden und weiter wird Seibold im Fränkischen Kurier von 1869 (Seite 14) als Gemeindevorsteher erwähnt.

Durch bayernweite Reformen wird ab 1869 der Gemeindevorsteher jetzt Bürgermeister genannt. Ab 1876 ist der Bürgermeister gleichzeitig Standesbeamter.

Im Wohnhaus des Anwesens Haus-Nr. 6 („Heid’n Hof“) befindet sich in der Zeit ab 1801 sehr viele Jahre oft das Bürgermeister-Amt ―> fünfmal {!} Johann Seibold (geb. 1778); ―> dreimal Christian Winter (geb. 1867) und ―> viermal {!} Johann Winter (geb. 1895). [lt. Wilhelm Held, Brand]

Weiter wird 1906 ein Joh. Beier in der FW-Chronik als Bürgermeister erwähnt.
Johann Beier (geb. 1864) – ab ____ bis 1912
Christian Winter (geb. 1867) – ab 1912 bis 1924
XXX – ab 1924 bis 1929
Johann „Hans“ Winter (geb. 1895) – ab 1929 bis 1945
Konrad Bub (geb. 1905) – ab 1945 bis 1948
Georg Fensel (geb. 1896) – ab 1948 bis 1963
Andreas „Rees“ Fensel (geb. 1927) – ab 1963 bis 1972

Gemeindeschreiber in Oberschöllenbach

Noch vor Mitte des 20. Jahrhunderts bekleidete der Hauptlehrer Mechs das Amt. Danach übernimmt bis 1972 der Volksschullehrer Georg Müller.

Gemeinderäte vor der Verschmelzung 1972 mit Markt Eschenau:
Robert Deuerlein, Ernst Dummert, Konrad Kohlmann (auch für Kasse zuständig), Georg Stiegler, Heinz Stöhr, Georg Weiher – frühere Gemeinderäte in Oberschöllenbach waren Hans Güthlein, Georg Haid, Herr Stirnhard

Markt-Gemeinderäte aus Oberschöllenbach ab 1972

1972 – 1996 Georg Stiegler (SPD)
1978 – 1990 Andreas Fensel (CSU)
1996 – 2020 Günter Fensel (FW – UBE – fraktionslos)
ab März 2020 Gerd Fensel (FW)

Bürgermeister*in im Markt Eschenau, später Markt Eckental ab 1972:
Von 1972 bis 1996: Georg Hänfling (CSU)
Ab 1996: Hans Holndonner (CSU)
Ab 2002: Wilfried Glässer (FW)
seit 2014: Ilse Dölle (UBE)

Fraktionen im Markt Eckental ab 1972

1972 wird der März-Wahltermin wegen der Gebietsreform verschoben. Die Gemeindevertreter der (späteren) Ortsteile bleiben noch bis zum 30. Juni im Amt. Die Wahl zur neu gegründeten Großgemeinde findet am 11.06.1972 statt.
Gemeindegründung: CSU: 7, SPD: 7, FW: 6 (20 Sitze ohne Brand)
Ab März 1978: CSU: 9, SPD: 6, FW: 5 (20 Sitze mit Brand)
Ab März 1984: CSU: 10, SPD: 9, FW: 5, (24 Sitze)
Ab März 1990: CSU: 10, SPD: 7, FW: 5, Grüne: 1 FDP: 1 (24 Sitze)
Ab März 1996: CSU: 9, SPD: 5, FW: 6, Grüne: 2 FDP: 2 (24 Sitze)
Ab März 2002: CSU: 10, SPD: 5, FW: 6, Grüne: 2, FWG/FDP: 1 (24 Sitze)
Ab März 2008: CSU: 8, SPD: 4, FW: 8, Grüne: 3, FWG/FDP: 1 (24 Sitze)
Ilse Dölle, Günter Fensel und Harry Wörner verlassen die Freien Wähler im Okt. 2012:
Ab Okt. 2012: CSU: 8, SPD: 4, FW: 5 Grüne: 3, FDP: 1, Freie: 3
Ab März 2014: CSU: 6, SPD: 3, FW: 4, Grüne: 4, UBE: 8, (24 Sitze)
Günter Fensel und Harry Wörner verlassen die Fraktion der UBE im Feb. 2017:
Ab Feb. 2017: CSU: 6, SPD: 3, FW: 4, Grüne: 4, UBE: 6, Freie: 2
Ab März 2020: CSU: 6, SPD: 2, FW: 4 Grüne: 4, UBE: 6, JU: 2 (24 Sitze)
Gerhard Wölfel verlässt die Fraktion der CSU im Mai 2020
Ab Mai 2020: CSU: 5, SPD: 2, FW: 4 Grüne: 4, UBE: 6, JU: 2 Freie: 1

Schule / Schulpflicht

Schulen sind im späten Mittelalter meistens Bestandteil der Kirchengemeinden und so müssen unsere Schöllenbacher Kinder zu dieser Zeit zum Unterricht nach Beerbach! Da es aber keinen Schulzwang gab und der Weg weit (eineinhalb bis zwei Stunden Fußmarsch) und beschwerlich war, besuchten nicht viele Kinder überhaupt die Schule. Nur ganz wenige Kinder aus Ober- und Unterschöllenbach können nach Brand in die bereits um 1680 entstandene, kostenpflichtige Heckschule, eine privat organisierte Volksschule, gehen.

1806: Einführung der allgemeinen Schulpflicht im Königreich Bayern.
1806: Die Schule in Brand wird zur Volkschule erhoben. Kinder bis zur fünften Klasse dürfen jetzt nach Brand in die Schule und müssen nicht mehr nach Beerbach. Schulunterricht findet im Gasthaus und im Gemeindehaus statt.
1818: Der „Schulverband Brand, Ober- und Unterschöllenbach“ wird gegründet.
1837: Der Schulverband erwirbt das 1751 erbaute Brander Schloss als Schulgebäude.
1858: Die Kinder der sechsten und siebten Klassen dürfen jetzt auch nach Brand in die Schule und müssen nicht mehr nach Beerbach.
1966: Brander und Schöllenbacher Kinder ziehen ins neue Schulhaus um.
1982: Einweihung der Hauptschule in Eschenau für Kinder ab der fünften Klasse. Die Brander Schule wird demzufolge in eine Grundschule umgebildet.
1994: Zum Schulanfang im Sep.  wird die Mittagsbetreuung eingeführt.
1994/95: Der Fuß- und Radweg von Oberschöllenbach nach Brand wird gebaut.
1995 Gründung des Fördervereins „Grundschule Brand e.V.“ zur Absicherung der Mittagsbetreuung.
1995: Das Gymnasium Eckental nimmt den (Interims-)Schulbetrieb in Eschenau auf.
1999: Zum Schulanfang im Sep. zieht das Gymnasium in den fertigen Neubau um.

Kirchliches

Die beiden Schöllenbacher Orte werden zur Gründungszeit der Dörfer (1050-1100) kirchlich in die drei Stunden Fußweg entfernte, katholische Pfarrei Neunkirchen am Sand gepfarrt.

Kirchliche Zugehörigkeit bis zur Reformation

Um 1200: Ober- und Unterschöllenbach werden umgepfarrt nach Kirchröttenbach, was immer noch zwei Stunden Fußmarsch bedeutet.
1422: Erste Erwähnung einer (Kirchröttenbacher) Kapelle in Beerbach (katholisch).
1438: Der Gotteshauspfleger der Pfarrei Beerbach wohnt in „Obern Schelnpach“.
1488: Errichtung einer „Filialkirche“ in Beerbach (zu der Zeit noch katholisch).
1520: Beerbach wird von der Muttergemeinde Kirchröttenbach abgetrennt.
1521: Der lutherisch gesinnte Konrad Wagner wird als Beerbacher Pfarrer eingesetzt.

Weiterer Verlauf: „Evang.-Luth.“ bzw. „Röm.-kath.“

Die durch Martin Luthers Thesen (1517) ausgelöste Reformation (ab 1519), der Bauernkrieg (1524-26) und die Gegenreformation (bis 1648), sowie Luthers weiteres Wirken spalten die Kirche nachhaltig.

1620:Obs. wird umgepfarrt zur neuen Pfarrei Beerbach (jetzt ev.-lutherisch).

1611/13 Die seit Jahrzenten lutherisch gewordene Kirchengemeinde Beerbach wird endgültig dem reformierten Bekenntnis zugeführt.
1807: Die autarke Beerbacher „Landeskirche“ fällt an das Königreich Bayern.
1810: Die Pfarrei Beerbach wird dem neugebildeten ev. Dekanat Lauf zugeordnet.
1827: Beerbach und Eschenau werden ins ev. Dekanat Erlangen eingegliedert.
1832: Erwähnung zu Obs. – “ … Dorf in der [ev.] Pfarrgemeinde Beerbach … „.
1858: Nach über 400 Jahre in Beerbach (eine Stunde Fußmarsch) werden Brand sowie Ober- und Unterschöllenbach zur ev. Kirche Eschenau umgepfarrt.
Ab 1600: Katholisch gebliebene Bürger haben ihre Pfarrei wieder in Kirchröttenbach.
1812: „Umgliederung“ der Katholiken von Kirchröttenbach nach Stöckach.
1832: Erwähnung zu Obs. – “ … Katholiken … nach Neunkirchen a.S. gepfarrt“.
1945: Der Flüchtlingsstrom nach dem Krieg bringt mehr Katholiken in unseren Ort.
Ab 1945: Ober- und Unterschöllenbach kommen zur röm.-kath. Pfarrei Dormitz.
1950-64: Im Wirtshaus finden kath. Gottesdienste für Obs. und umliegenden Orte statt.
2006: Ober- und Unterschöllenbach werden nach Forth in die röm.-kath. Pfarrei Stöckach/Forth, eingepfarrt.

Friedhofswesen

Über 400 Jahre werden die Ober- und Unterschöllenbacher in dem – für einen Leichenzug eineinhalb Stunden entfernten – Friedhof neben der Beerbacher Kirche zu Grabe getragen.
Zwei Jahre nachdem unser Ort zur ev. Kirche Eschenau umgepfarrt wurde, entsteht eine neue, nicht konfessionelle Begräbnisstätte bei den Kellerhäusern in Eschenau. Der jetzige, „alte“ Friedhof mit einer 230 Meter langen Friedhofsmauer aus massivem Sandstein, wird im November 1860 von Pfarrer Sittig eingeweiht. Später kommen noch der „neue“ Friedhof  und eine Aussegnungshalle hinzu.

Feldgeschworene („Siebener“) aus Oberschöllenbach

Feldgeschworene, auch „Siebener“ genannt (früher waren es sieben Beauftragte), werden bereits seit dem 14. Jahrhundert als unparteiische Mittler zwischen Vermesser und Grundeigentümer auf Lebenszeit berufen. Das Feldgeschworenenwesen ist das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern.
Für unsere Gemarkung kümmern sich die ehrenamtlich bestellten und vereidigten Feldgeschworenen um Grundstücksgrenzen, Abmarkung und Grenzsteine.
Oberschöllenbacher Feldgeschworener ist aktuell: Anton Pech (seit 2017); frühere Feldgeschworene waren: Johann („Hans“) Pech, Werner Bub und Georg Fensel.

Jagdgenossenschaft in Oberschöllenbach

Das „Recht zur Jagd“ der Fürsten, Herzöge und Bischöfe geht 1848 durch den Fall der „Jagdregale“ (Jagd-Recht /Jagd-Monopol) auf die Grundeigentümer über.
1850/51 werden erste Jagdgesetze erlassen und 1934 reformiert. Kleinere, private Flächen einer Gemeinde werden in Jagdbezirke zusammengefasst und an Jäger verpachtet.
Für unseren Ort ist das die „Jagdgenossenschaft Brand, Ober- und Unterschöllenbach“. Derzeitiger Jagdpächter ist Tino Niggemeier aus Boxdorf, Nachfolger von Sebastian Brehm aus Dormitz.

Freiwillige Feuerwehr Oberschöllenbach (FFW)

  • Feuerwehr-ID: D2847,
  • Funk-Ruf: Florian Obs. 84/43-01,
  • Adresse: Lechstraße 6
  • Internet: https://FF-Oberschöllenbach.de/
  • Durchschnittlich fünf Einsätze pro Jahr
  • Fahrzeug ab 1994:  Magirus-Faun F24  ;  LF8 – ___  –  Bj: 1972;
  • Fahrzeug ab 1995:  Hanomag Henschel F46  ;  LF8 – Bachert  –  Bj: 1972;
  • Fahrzeug ab 2006:  Mercedes 814  ;  LF 8/6 – GFT  –  Bj: 1993.



Feuerwehr-Gründungsmitglieder

Ab 8. Apr. 1906 sind dabei:
Beck Joh. (Vorstand) ; Beier Joh. [Bürgermeister] ; Beier Konrad ; Birgel Gg. ; Deuerlein Joh. (Steiger-Führer) ; Deuerlein Konrad (Spritzen-Führer) ; Dummert Chr. ; Felseis Andreas ; Felseis Gg. ; Heid Joh. ; Horlamus Chr. (Adjutant + Zeugwart) ; Kälsch Gg. ; Klebes Gg. ; Klebes Konrad ; Kohlmann Leonhard ; Leibold Hieronymus ; Maußner Thomas ; Raum Paul ; Weidinger Joh. (Kommandant + Schriftführer) ; Wölfel Friedrich (36) ; Wölfel Friedrich (13) ; Wölfel Heinrich (Kassier) ; Zeitler Gg., Zeitler Joh. ;
Ab 14. Apr. 1906 kommen Passive hinzu:
Beier Joh. [Bürgermeister, siehe oben] ; Dummert Konrad ; Horlamus Jakob ; Ott Michael ; Ruff Johann ;

FFW Oberschöllenbach – Historie

8.4.1906: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Obs.
14. Apr. 1906 Gründungsversammlung mit vorläufigen Vorstands-Wahlen. Joh. Beck wird Vorstand und Joh. Weidinger zum Kommandanten gewählt.
25. Aug. 1906 Kapitalaufnahme von 1000,– DM bei der Darlehnskasse Eschenau, was (nach Kaufkraftäquivalente 1906/2024) 7200,– Euro entspricht.
19. Jan. 1907 Bereits nach neun Monaten finden die ersten Neu-Wahlen statt.
Okt. 1913 Feierliche Bildenthüllung – >Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr<. Verwunderlich: Der Gründungsvorstand Johann Beck ist im Jan. 1912 ausgetreten und nicht auf den Bild!?
1914 – 1918 Erster Weltkrieg – Das Vereinsleben kommt ab Ende 1915 fast zum Erliegen – Viele Kameraden und der Vorstand müssen an die Front.
1934 30 Mitglieder werden dem Landesfeuerwehrverband gemeldet.
1939 – 1945 Zweiter Weltkrieg – wieder werden zahlreiche Kameraden eingezogen.
1946 FFW bekommt Einheitsspritze TS 8/8 aus Heeresbeständen.
1952 Es gibt Schwierigkeiten, eine zweite Feuerwehrgruppe zu halten.
1953 Der Beitrag zur Vergnügungskasse wird halbjährlich erhoben.
1953 Die Feuerschutzabgabe wird in der Gemeinde eingeführt.
1953 Die Hauptversammlung legt fest: Wer dreimal im Jahr unentschuldigt der Übung fern bleibt, wird von der Wehr unehrenhaft entlassen.
Mai 1956 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Obs.
1960/61/63 Im Ort wird die Wasserleitung verlegt; Hydranten werden aufgestellt.
10. Feb. 1963 Die Mitglieder genehmigen die neue Satzung.
Dez. 1963 Eine moderne Motorspritze wird geliefert.
1966 Der Löschteich beim alten Spritzenhaus (Naabstraße) wird verfüllt.
1975 Neben dem Felsenkeller erwächst ein neues Feuerwehrhaus. Oberhalb der Fahrzeughalle gibt es einen Schulungsraum und zwei WCs.
? ? ? Richtfest am Gerätehausneubau.
28. Sep. 1975 Festliche Einweihung des Neubaus mit einem 400-Mann Zelt.
Dez. 1975 Beitragserhöhung um 250% ab 1976: von 4,– DM auf 10,– DM.
Juni 1976 Feierliche Bildenthüllung – >Einer für Alle, Alle für Einen<. Kosten pro Person 20,– DM; Die Beschriftungskosten trägt der Verein.
Juli 1977 Besuch bei unserer Patenwehr Brand zum 100-jährigem Jubiläum.
10. März 1979 Festkommers zur „700 Jahre Feier“ in der Schulturnhalle in Brand.
6. bis 9.7.1979 Mit-Organisation und -Durchführung der Feier „700 Jahre Ober- und Unterschöllenbach“ (1279 bis 1979) im 2000-Mann-Zelt im Bühl.
21. März 1981 Festkommers zum 75-jährigen Gründungsfest im Sportheim Brand.
Mai 1981 75-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Obs. in Zelt am Festplatz.
Juli 1985 Die Wehr erhält ein gebrauchtes Feuerwehrauto, einen Magirus-Faun F24DL320, Bj. 1963.
1986 – 1987 Anbau am Feuerwehrhaus. Es wird um einen neuen Schulungsraum, eine kleine Küche, einen Treppenaufgang und neue WCs vergrößert.
4. Okt. 1986 Richtfest am Gerätehausanbau.
6. Dez. 1986 Erste Kommandantenwahl nach dem BayFwG 1.1.82.
11. Feb. 1987 Erste Nutzung des noch nicht ganz fertiggestellten Anbaues: Andreas „Rees“ Fensel feiert 60-ten Geburtstag.
9. Juli 1987 Feierliche Einweihung des neuen Anbaues am Feuerwehhaus. Bis dahin wurden 3000 freiwillige Arbeitsstunden eingebracht.
Sep. 1990 Partnerschaft der Wehren Friedebach und Oberschöllenbach.
3. Okt. 1994 Erstes Fußballspiel der „Werksmannschaft“ der FFW.
Juli 1995 Die Wehr erhält ein gebrauchtes Feuerwehrauto, einen Hanomag Henschel F46. Bj. 1972.
April 1996 90-Jahr-Feier im Brander Sportheim mit div. Vorträgen.
1996 Bildenthüllung – >FFW Oberschöllenbach< (Gruppenfoto).
Frühjahr 1997 Atemschutz wird eingeführt.
1997 Einige Feuerwehrfrauen unterstützen jetzt die Aktiven.
20. Sep. 1998 Gründung der Jugendfeuerwehr Obs.
Juli 1999 Kirchweih-Revolution bei der Neugestaltung des Festplatzes! Jedoch, kleines Bierzelt mit großem Biergarten davor kommt sehr gut an.
Silvester ´99 Wegen Millenniumwechsel alle Feuerwehrhäuser besetzt.
___. 2002 Besuch bei unserer Patenwehr Friedebach zum Feuerwehrfest.
___. 2002 Besuch bei unserer Patenwehr Brand zum 125-jährigem Jubiläum.
Juli 2004 Eine weitere Kirchweih-Revolution: Erstmalig ist am Kerwa-Samstag lautstarker Rockabend mit der Gruppe Edelherb.
Dez. 2004 Erste Apres-Ski-Party am Festplatz gleich hinterm Feuerwehrhaus.
Sommer 2005 Fahrt nach Friedebach zum 15-jährigem Jubiläum.
18. März 2006 Kommersabend zur 100-Jahr-Feier in der Schulsporthalle Brand.
Mai 2006 100-Jahr-Feier mit der „Spider Murphy Gang“ am Ortsrand beim Brander Wald.
Nov. 2006 Das LF 8 wird durch ein LF 8/6 ersetzt. Der Mercedes 814 war vorher bei der Feuerwehr Brand im Dienst.
Juli 2007 Einsatz beim Hochwasser in Baiersdorf.
Mai 2008 Kuriosum: Himmelfahrt fällt auf den 1. Mai. Unser traditionelles Kellerfest wird auf den darauffolgenden Sonntag verschoben.
2. – 4.10.2015 Besuch zum 25-jährigem Jubiläum in Friedebach. Passend zum Tag der Deutschen Einheit wird eine Linde gepflanzt.
Nov. 2015 Helmut Brinke, 40 Jahre bei der Feuerwehr – davon 25 Jahre Kommandant(!), verstirbt am 11 Nov. im Alter von 87 Jahren.
Mai 2017 Der Felsenkeller wird saniert und wieder begehbar gemacht.
___ 2017 Unsere Partnerwehr Friedebach feierte ihr 140 jähriges Jubiläum. Die Feuerwehrmusikanten ihr 65 jähriges Bestehen.
Mai 2018 Erste öffentliche, groß abgehaltene Felsenkellerführungen.
? ? ? Das graue Schiebetor der Fahrzeughalle wird gegen ein rotes Rolltor getauscht.
Jan. 2020 Gründung der Kinderfeuerwehr Obs.
Ende 2020 Unser Ortsteil bekommt einen Defibrillator am Feuerwehrhaus.

Die Vorstände seit der Gründung 1906:

1906 – 1912 Johann Beck
Ab 1913 Johann Brendel
Von 1915 bis 1933 keine Protokolle vorhanden.
Von 1934 bis 1950 nur lückenhafte Protokolle.
1950 – 1954 Heinrich Wölfel
1955 – 1960 Konrad Wölfel
1961 – 1992 Andreas „Rees“ Fensel Fensel ist 32 Jahre erster Vorsitzender.
1993 – 1998 Walter Tichatschek
1999 – 2010 Günther Wölfel
2011 – 2022 Werner Nützel
Ab 2023 Markus Herrmann

<!<< ********************************************************************************************* –>

Kommandanten in der FFW Obs.

Ab 1906 Johann Weidinger
Von 1915 bis 1933 keine Protokolle vorhanden.
Um 1915 Georg Zeidler
—- ?
Ab 1937 Johann Brendel
? – ? Georg Pfleghardt
—- Von 1934 bis 1950 nur lückenhafte Protokolle.
1948 – 1961 Andreas Fensel
1962 – 1986 Helmut Brinke
1987 – 2010 Günter Fensel [1.Wahl nach BayFwG 1.1.82].
2011 – 2016 Stefan Ibl
2017 – 2022 Markus Herrmann
Ab 2023 Andreas „Andi“ Zenger


FFW Obs. – Jugendwart / Kinderwart

Jugendwart: (Gründung 1998) Kinderwart: (Gründung 2020) von / bis:
Gerald Wölfel 1998 – 2001
Markus Herrmann 2002 – 2010
Sophia Karl 2011 – 2012
Markus Herrmann 2013 – 2016
Andreas Zenger 2017 – 2022
Stefan Reichert ab 2023
Sandra Ibl-Scheuplein 2020 – 2022
Sandra Ibl-Scheuplein ab 2023

Bewirtschaftung der „FW-Löschstube“

April 1987 – März 1989 Günther und Ingrid Wölfel
April 1989 – Feb. 1992 Emil und Erika Karl
März 1992 – Juni 1994 Erwin und Margot Ibl
 —
Juli 1995 – Juli 1999 Emil und Erika Karl
Aug. 1999 – Dez. 2001 Günther und Ingrid Wölfel
Jan. 2002 – April 2008 Horst und Angela Langer
 —
Sep. 2008 – Juli 2011 Achim und Jasmina Gienow
 —
Jan. 2012 – Feb. 2015 Günther und Herta Baumgärtner
Sep. 2016 – Ende 2019 Thomas Meifert und Susanne Mühlbauer


Gesangvereine in Oberschöllenbach

Männer-Gesangverein (MGV) „Aurora“ Oberschöllenbach ab 1897
und ab 1990 Gemischter Chor „AURORA“ Oberschöllenbach.

Historie

1897: Aktiver Initiator: Wilhelm Vogel, Hilfslehrer an der Schule Brand.
16.12.1897: Gründung des (Männer-)Gesangvereins „Aurora“.
1898: Überwiegend Oberschöllenbacher singen bei „Aurora“ Brand.
1920: Gründung des zweiten Gesangvereins „Liederkranz“.
1920: Revitalisierung des MGV „Aurora“ (Männer-Gesangverein).
Ende 20er: Vereinigung der beiden Gesangvereine unter „Aurora“.
Juni 1935 Feierliche Bildeinweihung – >Eintracht hält Macht!<.
26.5.1957: 60-jähriges Jubiläum und Fahnenweihe
======== ========
15.02.1990: Als vierstimmiger, gemischter Chor von Andreas Fensel und Volker Hofmann „wiederbelebt“.
Dez. 1991: Erster öffentlicher „AURORA“-Auftritt bei der Dorfweihnacht.
Dez. 1991: Auftritt bei der Feuerwehr-Weihnachtsfeier.
Nov. 1992: Erster öffentlicher Auftritt in der Mehrzweckhalle Eschenau.
25.09.1994: Erster Ausflug des Chores (nach Mainfranken).
08.11.1997: 100-jähriges Jubiläum MGV in kleinem Rahmen.
1999: Mitgliedschaft beim „Fränkischen Sängerbund“.
Feb. 2000: 10-jähriges Jubiläum gemischter Chor „Aurora“.
2002: Neue Vereinskleidung vom Bekleidungshaus Murk.
21.12.2007: Das „echte“ Nürnberger Christkind ist in bei uns zu Gast.
Mai 2009: Dem Verein wird Gemeinnützigkeit zugesprochen.
Feb. 2010: 20-jähriges Jubiläum (gemischter Chor)
22.10.2011: Teilnahme bei 150-Jahr-Feier MGV „Liederkranz“ Brand
2015 Bildenthüllung – >Gesangverein „Aurora“ 2015< (Gruppenfoto).
07.03.2015: 25 Jahre gemischter Chor „AURORA“ Obs..
Okt. 2017 Der Chor erhält neue Auftrittskleidung.
19.11.2022 Mitwirkung bei Fünfzigjahrfeier „Eckental singt und klingt“.


Gemischter Chor „AURORA“

Aurora ist die Göttin der Morgenröte

Intention: Lust und Spaß am Singen sowie an der Dorfgemeinschaft.
Chorstimmen: Sopran, Alt, Tenor, Bass.
Repertoire: Volkslieder, Kunstlieder, Schlager, Gospel, Weltmusik.
Regelmäßige Auftritte: Sechs bis zehn pro Jahr.
„Langjährigster“ Vorstand: Andreas Fensel (ab 1900, 32 Jahre).
Chor-Freundschaft: Posaunenchor St. Matthäus, Nbg.-Maxfeld.

 

Der MGV wird wegen Mangel an Sängern nach 70 Jahren stillgelegt.

Vorstände im Gemischten Chor ab 1990

Vorstände im Männer-Gesangverein (MGV)

1897 – 1898 Konrad Wendler ab 16. Dez. 1897.
1899 – 1899 Heinrich Bub Vorstand für zwölf Monate.
1900 – 1932 Andreas Fensel [Opa vom „Rees“]   … für 32 Jahre!
1933 – 1939 Georg Fensel
Verein ruht während der Kriegsjahre.
1945 – 1958 Georg Fensel
1958 – 1961 Heinrich Wölfel
1961 – 1964 Georg Deuerlein
1964 – 1967 Andreas „Rees“ Fensel
1990 – 1991 Emil Karl Kommissarisch bis zur ersten Wahl.
1991 – 2001 Emil Karl
2001 – 2001 Vera Weidemann Kommissarisch für einen Monat.
2001 – 2019 Herbert Bernet
Ab 2019 Konrad Hempel

Chorleiter im MGV und im Gemischten Chor

1897 – 1898 Wilhelm Vogel (Lehrer) aus Brand   … für sechs Mon.
1898 – 1927 Konrad Redwig aus Forth.
1927 – 1929 Herr Mechs (Hauptlehrer)
1929 – 1939 Ernst Redwig aus Forth.
Verein ruht während der Kriegsjahre.
… bis 1963 Herr Wiesner aus Nürnberg.
1963 – 1967 Ferdinand Herzner
1967 – 1990 keine Singstunden.
1990 -1995 Volker Hofmann
1995 -.2005 Renate Schmidt (verh. Löwing) Baby-Pause ab Okt. 2005.
2005 – 2005 Herlinde Tamm aushilfsweise für drei Mon.
2006 – 2008 Renate Löwing (geb. Schmidt)
Ab 2008 Christina Schmitt


Stammtisch der Oberschöllenbacher

  • 30.09.1981: Gründung im Hotel Föhrenhof, Heroldsberg.
  • Gegründet von: Beyer G., Dummert M., Hermenau F., Ibl R., Keilholz L., Krügel H., Merz R., Weiher A., Wölfel H.
  • 02.11.1981: Erste offizielle Stammtischsitzung in Röckenhof.
  • Entstehungsgrund: Das Fehlen einer (fränkischen) Wirtschaft im Dorf.
  • Intention: Lust an der Dorfgemeinschaft.
  • Gaststättensuche: In Obs. gibt’s 1981 keinen passenden Raum.
  • Später stoßen noch dazu (einige kommen nur gelegentlich):
    Bock M., Fensel G., Greißinger F. + R., Hofmann V., Kirschner K., Knittel B., Krügel W.,
    Kuhla P., Loos W., Merz T., Ulrich T., Wendler G. + H., Wölfel G.

Stammtisch-Gaststätten außerhalb

(zu der Zeit gibt es in Obs. nur die Oase – aber eine Pils-Bar wird als ungeeignet angesehen)

  • Anf. Nov. 1981: Gasthaus Klaußner „Zur Linde“, Röckenhof.
  • Ab Mitte Nov. 1981: Bahnhofswirtschaft „Rosi“, Kalchreuth.
  • Ab Ende Nov. 1981: Gasthaus Hans Mahler („Zur Klinge“), Eschenau.
  • Ab April 1983: Landgasthof Werner Nunhöfer („Grüner Baum“), Kalchreuth.
  • Ab Anfang der 1990-er  längere Pause.

Stammtisch-Gaststätten im Ort

Seit der Bewirtschaftung des Feuerwehrhauses trifft man sich hier regelmäßig zum Austausch und zum Kartenspielen. Leider schließt die „Löschstube“ 2020 wegen der Corona-Krise und wird danach auch nicht mehr bewirtschaftet.
Bereits kurz nach der Eröffnung des griechischen Lokals in Oberschöllenbach etabliert sich nach und nach mittwochs ein neuer Stammtisch und auch als Ersatz für ausgefallene Turnstunden trifft man sich dort – ab etwa 2008 bei „Dimi“ und ab 2021 bei „Ilias“, daneben kommt man regelmäßig – hauptsächlich am Sonntagabend – im „Reiterstübla“ von Karin und Anton Pech in geselliger Runde zusammen.

Wirte in der Bongo/Oase

Die Wirtschaftsgerechtigkeit (= Schank- und Bewirtungsrecht) wird 1835 in den Chroniken erstmals erwähnt.
Aus dem ursprünglichen Zwingerhäuslein entwickelt sich spätestens um 1840 eine „stetige“ Gastwirtschaft.

Bekannte Inhaber / Mieter bevor es ein Wirtshaus war

Das von der Patrizierfamilie Oelhafen von Schöllenbach 1557/58 beim Portal der neuen
Umzäunung erbaute Gebäude wird viele Jahrzehnte als „Zwinger“-Wohnung genutzt.

Simon & Catharina Magdalena Beck (geb. Haußner) (1767),
Simon & Magdalena Beck (geb. Söhnlein) (1796),
Simon Beck (1812),
Johann Simon Böhm (Mieter) (1815).

EIGENTÜMER DER OBERSCHÖLLENBACHER WIRTSCHAFT

Ab 1835 Johann Simon Böhm (Zapfwirt) 1
1839 Magdalena Böhm 2
1860 Konrad und Anna Margaretha Beier (mit ‚i‘) 3
1882 Anna Marg. Beier & Joh. Kon. Beyer 4
1883 Johann Konrad Beyer (mit ‚y‘) 5
1922 Margaretha Wendler 6
1925 Konrad Wendler mit Familie 7
1958 Ernst Loreth 8
1966 Ottilie Loreth mit Tochter Evi 9
1967 Bauträger Merkel, Erlangen 10
Um 1968 Brauerei Löwenbräu, Buttenheim 11
1970 Malzfabrik Bergler, Frauenaurach 12
1971 Brauerei Wiethaler, Neunhof 13
1978 Norbert und Anne Schumm 14
2004 Triantafillos Dimitrakopoulos (Dimi & Eleni) 15
Seit 2020 Ilias und Jola Tsounis („bei Ilias“) 16

Pächter der Oberschöllenbacher Wirtschaft

1946 Hans Merz 1
1954 Familie Zierer 2
1967 Herr Gruber 3
1967 Christine Bachmann 4
1969 Horst Hedler 5
1970 Gertraud und Paul Hoch 6
1971 Ingrid und Karl Hoch 7
1972 Kube und Kosta Panajotidis 8
? 1973 Kosta Panajotidis 9
? 1974 David Papadopoulos 10
1975 Raymund Fürwitt 11
1981 Ute und Angelika 12
_?_ Elfi Löw 13
_?_ Herr Studnika 14
1988 Herr Grünewald 15
1988 Georg „Atze“ Holweg 16
1998 Heiner Zikeli 17
2000 Lampe und Willi 18
2000 Stavros … 19

Statistiken

Durchschnittliche Einkommen pro Jahr: 37.214€.
Durchschnittlicher Steuersatz: 18,28 %.
Bevölkerungsdichte: 1662 Einwohner/km² (Stand 2021).

Gebäude / Wohneinheiten in Oberschöllenbach (Stand Anf. 2023)

Gebäude und Wohnungen: Wert:
Anzahl an Wohngebäuden 269
Wohnfläche in Wohngebäuden 43,80 km²
Anzahl an Wohnungen 433
Verteilung der Wohneinheiten: Anteil:
Anteil an Einfamilienhäusern 71 %
Anteil an Doppelhäusern (zwei Wohneinheiten) 21 %
Anteil an Gebäuden mit mindestens drei Wohneinheiten  8 %

 

Mietspiegel in Oberschöllenbach (Stand Anf. 2023)

Jahr: Kalt: Warm:
2023 9.25 € 12.07 €
2022 9.10 € 11.90 €
2021 9.02 € 11.69 €
2020 8.79 € 11.11 €
2019 7.56 € 9.53 €
2018 8.14 € 10.07 €

Im Vergleich zu anderen Ortsteilen vom Markt Eckental weicht Oberschöllenbach
um -1.6 % bei Kaltmiete, -1.63 % bei Warmmiete und -1.39 % bei den Nebenkosten ab.

Immobilienpreise Wohneinheiten (Stand Anf. 2023)

Jahr: Quadratmeterpreis:
2023 4119.37 €
2022 3885.58 €
2021 4016.12 €
2020 2910.26 €
2019 2561.63 €
2018 2791.11 €

Damit weicht der Ortsteil Oberschöllenbach (Stand 10.01.2023) um 3.44 %
im Vergleich zur gesamten Markt-Gemeinde Eckental (3982,34 €) ab.

Jährliche mittlere Temperatur von 1979 bis 2022

Temperaturkurve Oberschöllenbach
www.meteoblue.com/de/climate-change/oberschöllenbach_deutschland_2859122

Die Grafik zeigt eine Schätzung der mittleren Jahrestemperatur für das Gebiet von Oberschöllenbach.

Neues Baugebiet

Erschließung eines neuen Wohngebietes in Oberschöllenbach, Nr. 11. Der Beschluss zur Bauleitplanung erfolgte am 22. November 2022.

Oberschöllenbach Neubaugebiet
Planungs-Stand: 23.09.2022
Neubaugebiet Oberschöllenbach
Bebauungsplan Nr. 11  –  „Westlich der Oberschöllenbacher Hauptstraße“  –  Vorentwurf Grosser-Seeger & Partner, Nbg.  –  Stand: 08.11.2022

Glasfasernetz

zweite Ausbaustufe in Eckental – bis Mitte 2024

Bericht: Nürnberger Land (N-LAND) / 03.08.2022 / Glasfaser / GlasfaserPlus GmbH.

Mit der zweiten Ausbaustufe bis Ende 2024 werden weitere 4.400 Haushalte in Brand, Forth, Oberschöllenbach und den Restgebieten von Eckenhaid und Eschenau mit Glasfaser versorgt.
Es werden Internet-Zugänge mit bis 1 Gigabit pro Sekunde realisiert, wobei der Glasfaser-Anschluss an einer Immobilie (nur) während der Ausbauphase kostenlos ist.

Glasfaserausbau in Eckental
Die Karte zeigt, welche Ortsteile bis Mitte 2024 mit Glasfaser versorgt werden sollen.

StUB

Wo soll die Stadt-Umland-Bahn fahren?  (Wochenblatt 30/2023)

Stadt Umland Bahn - Trasse nach Eckental


Stand: 17.11.2023
Text und Recherche: Heinz Wölfel, Oberschöllenbach
lektoriert und umgearbeitet für das Internet von Volker Hofmann,
Copyright © 2024 – Alle Rechte vorbehalten